Kleinere Zusammenstöße am Connewitzer Kreuz

In der Nacht zu Neujahr ist es in Leipzig-Connewitz zu kleineren Zusammenstößen zwischen Randalierern und der Polizei gekommen.

Die Leipziger Polizei spricht von einer der „einsatzintensivsten Nächte“. Auch ein Hubschrauber und mehrere Wasserwerfer kamen zum Einsatz. Dennoch zieht die Polizeidirektion positives Fazit.

In der Silvesternacht hat die Polizei in Leipzig 39 Straftaten registriert. Meist sei es um unerlaubtes Feuerwerk, aber auch um Sachbeschädigung, Körperverletzung und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz gegangen, teilte die Polizei am Neujahrsmorgen mit. Es sei jedoch niemand festgenommen worden, und es habe keine verletzten Beamten gegeben.

Die Einsatzkräfte seien mehrfach mit Fällen konfrontiert worden, bei denen sich Menschen beim Umgang mit Pyrotechnik verletzt hätten. In einem Fall starb ein 17-Jähriger im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

Böller auf Polizeibeamte geworfen

Versammlungen mit Aufzügen am Abend im Osten der Stadt mit bis zu 110 Teilnehmern sowie nach Mitternacht am Connewitzer Kreuz im Süden seien friedlich verlaufen, hieß es. Allerdings sei es später am Connewitzer Kreuz erneut zu einer Ansammlung gekommen. An mehreren Stellen auf der Straße sei Unrat entzündet worden. Das Feuer sei mit Wasserwerfern gelöscht worden. Die Einsatzkräften und Polizeifahrzeuge seien mit Pyrotechnik und anderen Gegenständen beworfen worden. Dabei seien Dienstfahrzeuge beschädigt worden.

Die Polizeidirektion spricht von einer der „einsatzintensivsten Nächte“. Nach Wegfall von Corona-Beschränkungen hatten sich die Menschen wieder zum Feiern getroffen. Hunderte kamen gegen Mitternacht auf dem Augustusplatz, auf dem Markt und am Völkerschlachtdenkmal zusammen, um das neue Jahr zu begrüßen. Die Eisenbahnstraße musste zeitweise für den Autoverkehr gesperrt werden. Die Beamten ziehen insgesamt ein positives Fazit der Nacht: Die Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Einrichtungen habe gut funktioniert.

lvz